Bundeswehr hilft Gesundheitsamt Kreis Stormarn

Die Kontaktverfolgung ist und bleibt wesentliches Instrument zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie. Um den hierfür erforderlichen hohen Personalbedarf decken zu können, hat der Kreis Stormarn u.a. bereits im Oktober die Hilfe von Zivilangestellten der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) aus Eckernförde im Wege der Amtshilfe in Anspruch nehmen können.

Bundeswehr hilft Gesundheitsamt Kreis Stormarn
Auf dem Foto: Vordere Reihe von links LR Dr. Henning Görtz, Christiane Clobes, Leiterin des Fachdienstes Gesundheit, Oberst Axel Schneider, Vordere Reihe rechts: Major Christian Seitz, Ferner das Team der Bundeswehr. Foto: kreis-stormarn.de

Jetzt ein „Wachwechsel“. Seit 31. Oktober helfen insgesamt neunzehn Soldaten des Aufklärungsbataillons 6 Holstein aus Eutin bei der Ermittlung von Kontaktpersonen.

Landrat Dr. Görtz begrüßte die Helfenden recht herzlich und dankte für Ihre Bereitschaft. Sie wurden an die für sie vorbereiteten Arbeitsplätze begleitet und dort eingewiesen, um dann unverzüglich Ihre Arbeit für den Kreis aufzunehmen.

Heute besuchte Oberst Axel Schneider, Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein die Truppe in Bad Oldesloe.

Oberst Axel Schneider: „Es ist beeindruckend, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons, dem Kreisverbindungskommando unter Leitung von Major Seitz und den Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes klappt und wir als Bundeswehr wirksam unterstützen können.

LR Dr. Görtz: „Ich freue mich über die großartige Unterstützung der Soldatinnen und Soldaten. Sie leisten einen wertvollen Beitrag in der Kontaktverfolgung und tragen dazu bei, das Infektionsgeschehen zu bewältigen. Durch die Pandemie ist unser Gesundheitsamt auf eine personelle Verstärkung angewiesen, die u.a. durch zusätzliches eigenes Personal, aber eben auch durch die Amtshilfe der Bundeswehr abgedeckt werden soll. Dafür bin ich dem Landeskommando sehr dankbar.“

Voraussichtlich bis 30.11.2020 werden die Soldaten Ihren Dienst in der Kreisverwaltung verrichten. Sollte sich die Lage nicht entscheidend verbessern, ist geplant, eine Verlängerung der Unterstützung zu beantragen.

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