Beamte der Polizeizentralstation Reinbek nahmen am Donnerstagabend, am 16. April, einen jungen Mann nach einem Waschgeldautomatenaufbruch in der Hamburger Straße vorläufig fest.
Zunächst hörte der Mieter eines Mehrfamilienhauses in der Straße Eichenbusch gegen 20.25 Uhr von seiner Wohnung aus ein „Klirren“. Das Geräusch kam ihm merkwürdig vor, so dass er seine Wohnung verließ, um im Hausflur nach zu sehen. Im Hausflur kam ihm dann plötzlich ein Fremder, wie sich später heraus stellte, 27jährige Tatverdächtige, entgegen. Als der 33jährige den jüngeren Mann fragte, was er dort machen würde, flüchtete dieser aus dem Haus und stieg draußen vor der Tür auf sein Fahrrad. Der 27jährige fuhr in Richtung Holsteinerstraße davon. Im Waschkeller stellte der Mieter fest, dass der Waschgeldautomat aufgehebelt worden war. Der Tatverdächtige erbeutete allerdings nichts, da er offenbar rechtzeitig vom 33jährigen „gestört“ wurde. Im Rahmen der Fahndung trafen die Beamten den 27jährigen Hamburger gegen 20.55 Uhr in der Hamburger Straße Fahrradfahrenderweise an. Die Beschreibung auf ihn passte genau. Sie nahmen ihn vorläufig fest. Bei seiner Durchsuchung fand sich auch ein Schraubendreher an. Die Beamten rochen bei dem 27jährigen Atemalkohol. Sein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,99 Promille. Sie ordneten die Entnahme einer Blutprobe an. Des Weiteren stellten die Beamten das Fahrrad sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Hamburger wieder entlassen. Haftgründe lagen nicht vor. Der 27jährige räumte die Tat nicht ein. Er wird sich nun wegen des Verdachts des Versuchs des besonders schweren Falls des Diebstahls und der Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen. Die Ermittlungen dauern an.